Südtirols Süden
Die Weindörfer Kurtatsch (333 m ü.d.M.) und Margreid (226 m ü.d.M.) liegen an der Südtiroler Weinstraße auf einer sehr sonnigen Terrasse über dem Etschtal. Sehenswert in Kurtatsch ist das kleine Bauernmuseum mit einer privaten Sammlung prähistorischer Funde und Einrichtungsgegenstände. Kurtatsch wird erstmalig urkundlich im Jahre 1191. Die Herkunft des Namens wird von Fachleuten als eine Ansammlung höher gelegener Höfe angesehen. Archäologische Funde vor Ort bezeugen, dass das Gebiet bereits im Mesolithikum besiedelt war. Nach der Zeit der Besatzung durch die RömerHl. Vigilius (340-400) zum christlichen Glauben bekehrt. Der Kirchturm der romanischen Wallfahrts-Kirche vom Hl. Vigilius wurde um 1300 erbaut.
Margreid ist das letzte der Weindörfer an der westlichen Hangseite des Unterlandes und verfügt noch über ein unverfälschtes Dorfbild mit Ansitzen und Höfen, Torbögen und Erker. Sehenswert ist auch der Ansitz Entiklar, wo der Künstler J. Tiefenbrunner eine Traumwelt aus Grotten und Wasserbecken gestaltet hat.